Freitag, 11. Mai 2018
23:00
Disco & Tanzstube:
Raz Ohara (Album Label/Berlin)
Moiré (Werkdiscs, Rush Hour/London)
Animal Trainer
Jimi Jules
Sentiment
workinprogress
Nur mal kurz reiben. Wer mag sich nicht an die letzte Wunderlampe im Bienenstock erinnern: Die Clubberinnen und Clubber haben das Hive in ein Schlaraffenland der Glückshormone verwandelt, eine denkwürdige Nacht mit einer ultimativen Forderung nach baldiger Wiederholung. Gewünscht, erfüllt (so gehört sich das auch für eine Wunderlampe). Raz Ohara: Patrick Rasmussen alias Raz Ohara stammt aus Dänemark, ist aber bereits Mitte der Neunziger nach Berlin disloziert. 1999 ist sein Debütalbum "Realtime Voyeur“ (Kitty-Yo) erschienen, der Karriere-Startschuss für diesen Ausnahmemusiker, der seine Kunst live vorzutragen pflegt. Raz Ohara ist aber nicht nur ein genialer Equipmentbehandler, er verfügt auch über eine grossartige Stimmung die er einzusetzen weiss. Oben in der Tanzstube gibt’s elektronische Leckereien mit 44 und intoniert u.a. von Moiré: Der Brite verantwortet herausragende Alben wie „No Future“ (Ghostly International), die von seinem Ausnahmestatus zeugen. Dies tun auch die Labels mit denen er kooperiert wie Werkdiscs und Rush Hour, allesamt Adressen für zukunftsweisende Clubmusik. Moiré ist ein Mastermind der sich nicht auf Hergebrachtes verlässt, sondern der sich neue Wege eröffnet. Jimi Jules und Sentiment gehen ihm heute Nacht zur Hand.